In den globalisierten westlichen Überflussgesellschaften sind dem Konsum nahezu keine Grenzen gesetzt. Warum entscheiden sich Menschen dennoch bewusst für einen minimalistischen Lebensstil? Die Interviews aus dem Forschungsprojekt „Textil-MinimalistInnen. Pioniere nachhaltiger Praxis“ machen deutlich, dass es dafür ganz unterschiedliche Beweggründe geben kann:
Franziska war unglücklich in ihrem Arbeitsleben. Minimalismus half ihr dabei, sich neu zu ordnen.
Selina kämpfte mit einem Burnout: „Je reduzierter die Wohnung ist, desto besser geht es mir.“
Für Melanie war Minimalismus der Weg aus der Insolvenz.
Und Almas Entscheidung war eine ganz pragmatische: Sie hat sich das Ziel gesetzt, mit nur sechs Kartons und Koffern umziehen zu können.
Der minimalistische Weg beginnt für viele mit dem Aussortieren. Es folgt die gezielte Zusammenstellung der Kleidung, das sog. Kuratieren, und das anschließende Ordnen dieser. In diesem Schrank möchten wir Dir dazu verschiedene Methoden vorstellen, von denen wir einige in Selbstversuchen getestet haben.